Leslie Nader

Leslie Nader

Leslie Nader, geboren und aufgewachsen im aargauis­chen Rothrist, entwirft und real­isiert Innenar­chitek­turkonzepte; ihr heutiger Tätigkeitss­chw­er­punkt liegt in der Raumgestal­tung von Hotels und Gastronomiebe­trieben. Bereits seit 1995 selb­ständig als kreativer Kopf in unab­hängigen Projek­t­teams tätig, firmiert sie seit 2014 mit ihren Mitar­bei­t­enden unter Nader Inte­rior GmbH und deckt zusammen mit ihnen sämtliche Kompe­tenzen von der Planung bis zur Bauleitung ab.

Zu ihrer beru­flichen Spezial­isierung gelangte Leslie Nader über lehrre­iche und stark prax­isori­en­tierte Umwege. Auf eine Ausbil­dung als Deko­ra­teurin in der Schweiz folgte von 1984 bis 1987 das Studium mit Abschluss in Inte­rior Design an der JFK Univer­sity in San Fran­cisco. Im Anschluss blieb sie für weitere zwei Jahre in Kali­fornien und betreute für Blaire Span­gler Inte­rior Design haupt­säch­lich Hotel­pro­jekte. Von 1987 bis 1995 zeich­nete sie bei der Swatch Group in Biel und New York für deren inter­na­tionale Auftritte und die Shop­konzepte verant­wortlich.

Ihre Premiere im Restau­rant­de­sign feierte Leslie Nader 1999 mit dem Bergrestau­rant Capalari in Laax, welches bis heute unverän­dert unter ihrem ursprünglichen Konzept erfol­greich ist. Darauf folgten 11 weitere Projekte in Laax. 2013 gelang ihr der Auf- und Einstieg in die System­gas­tronomie mit einem Gestal­tungskonzept für Yooji’s Flag­ship Restau­rant an der Zürcher Bahn­hof­s­trasse, das sie in der Folge auf sämtliche weit­eren Stan­dorte mit vari­ierenden Platzvor­gaben adap­tieren konnte.

Leslie Naders kreative Span­nweite über­rascht und wider­spiegelt sich in der Vielfalt und Unter­schiedlichkeit ihrer Werke: Ihr gelingt die Kreation räum­licher Erleb­niswelten in Restau­rants und Bars, an Gros­sev­ents und Messen der Sport- und Auto­mo­bil­welt, in Shops, Büros wie auch öffentlichen Einrich­tungen und reicht mit der eigenen, 2004 lancierten Lamp­enkollek­tion PolyPop bis zum Objek­t­de­sign. Nicht ein Stil, sondern derer vieler sind ihr Stil. Ihre gestal­ter­ische Hand­schrift lässt sich lediglich im harmonis­chen und gleichzeitig intel­li­genten Einbezug der jeweils indi­vidu­ellen baulichen Rahmenbe­din­gungen, durch die kompro­miss­lose Detailtiefe ihrer Designs wie auch deren Prak­tik­a­bil­ität im Alltag erkennen.

Aktuell befasst sich Leslie Nader mit der Innenar­chitektur eines neuen Gastronomiebe­triebes am Märthof in Basel.